Der Verein DiBiA e.V.

Der Name DiBiA e.V. setzt sich aus den Begriffen Diakonie, Bildung und Arbeit zusammen und beschreibt die drei Arbeitsbereiche des Vereins.

Der Verein versteht sich als christliches Glaubenswerk, das im Dienst für Jesus Christus Hoffnung zu denen bringt, die kaum Hoffnung haben.

Die Geschichte

Gestartet ist die Arbeit in enger Kooperation mit der Bibel-Mission im Jahr 2018 mit Schülereinsätzen. Seitdem wurden diese mit den Schülern von der August-Hermann-Francke-Schulen in Detmold regelmäßig in den Sommerferien durchgeführt. Mit der Bibel-Mission teilen wir das Anliegen für diakonische Einsätze und arbeiten eng mit ihr als Partner zusammen.

Die Vision

Neu hinzugekommen ist im Laufe der Zeit das Anliegen, nachhaltig in Moldawien tätig zu werden. Dafür sollte etwas Bleibendes entstehen, mit dem sich die Moldawen selbst helfen können, eben Bildung und Arbeit über die Diakonie hinaus. 

Unser Ansatz ist es, zusammen mit lokalen Kirchengemeinden die Lebensbedingungen benachteiligter und bedürftiger Familien in Moldawien zu verbessern und den Familienzusammenhalt wieder zu stärken. Viele Eltern verlassen jedes Jahr mindestens für Monate und oft auch für immer das Land, um im Ausland für das nötige Einkommen zu sorgen. Zurück bleiben die Kinder und die Alten. Die Eltern verlassen so auch ihre Familien, bleiben im Ausland und bauen sich dort eine neue Existenz auf.  Ihre Kinder bleiben als „Waisen“ zurück. Diese Erwachsenen fehlen nicht nur als Stützen ihrer Familien, sondern auch als Mitarbeiter der örtlichen Gemeinden. Die Kinderarbeit in den Gemeinden muss dann von Senioren gemacht werden, die kaum Bezug zur Lebenswelt der Kinder haben.

Wenn wir es schaffen, dass die Eltern im Land bleiben und ihr Einkommen dort erwirtschaften können, sind die Kinder und die Alten wieder versorgt. Unser Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe, wir wollen keine neuen Abhängigkeiten schaffen. Nur aus einer Kombination von Diakonie, Bildung und Arbeit kann dem Land nach unserer Meinung nachhaltig geholfen werden.

Unser Anliegen ist, dass Menschen in Moldawien durch die Arbeit des DiBiA e. V. erfahren, dass sie von Gott  gewollt, geliebt und in ihrer Not nicht vergessen sind.

Die Mission

Das Projekt der „Nachhilfeinstitute“ ist so angelegt, dass die Bildungsangebote durch die Gemeinden betrieben werden. Dort lernen Schüler ab Klasse 5 am Nachmittag professionelles Englisch, Informatik und kaufmännisches Fachwissen. Die Schulen sind Teil der Gemeindearbeit und sollen weiterbetrieben werden können, selbst wenn sich der Verein daraus zurückziehen müsste. Deshalb treten auch die lokalen Gemeinden als Schulträger auf, der Verein ermöglicht ihnen lediglich den Betrieb von Schulen in ihren Gemeinderäumen.

Durch kurzfristige diakonische Einsätze unterstützen wir die Achtung der Gemeinden vor Ort, da sie so einen entscheidenden Beitrag zu verbesserten Lebensbedingungen und zur sozialen Sicherung in den Dörfern leisten können. Diese Hilfe kommt vor allem alleinstehenden Menschen und Kindern in ihren schwierigen Lebenssituationen zugute. Jeder Einsatz spricht Gottes erbarmende Sprache der Liebe in „Händisch“ und „Füßisch“ durch Hingehen und Dienen.

Aber auch den Eltern der Familien soll geholfen werden. Da viele Moldawen zur Sicherung des Einkommens im Ausland arbeiten, soll u.a. durch Heimarbeit die Möglichkeit geschaffen werden, im Land bei der eigenen Familie zu bleiben, um so langfristig die Familiensituation zu stabilisieren.

 

 

 

Ingo Krause

1. Vorsitzender
i.krause@dibia.de

Lydia Wiebe

2. Vorsitzende
l.wiebe@dibia.de

Nur wenn wir die Botschaft, die wir den Menschen bringen, auch durch unsere Taten beweisen, wird sie angenommen.